Erich Kästner – Pünktchen und Anton

Luise „Pünktchen“ Pogge und der Junge Anton könnten unterschiedlicher nicht sein.
Pünktchens Eltern sind wohlhabend, haben aber kaum Zeit für sie. Anton hingegen hat vom Leben viele Steine in den Weg gelegt bekommen.
Während seine kranke Mutter im Bett liegt, geht Anton auf Berlins Straßen Betteln, um für den Lebensunterhalt aufzukommen.

Um Geld zu verdienen, verkauft Anton nachts Streichhölzer und Pünktchen hilft ihm heimlich dabei.
Doch auf einmal wird diese Geschichte einer wunderbaren Freundschaft zu einer spannenden Detektivgeschichte.
Die beiden Kinder widersetzen sich den von Erwachsenen gezogenen Grenzen, nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und beweisen,
dass es gerade ihre Verschiedenheit und ihre Freundschaft sind, die zu einem glücklichen Ende führen.

Wie schon 1929 in Emil und die Detektive führt Erich Kästner in Pünktchen und Anton seine jungen und junggebliebenen Leser:innen 1935 erneut durch die pulsierende Großstadt Berlin.
Den gesellschaftlichen Entwicklungen und Zeitumständen zum Trotz vermittelt er darin die Hoffnung auf eine bessere Zukunft im Miteinander:
„Seht zu, wenn ihr groß seid, dass es dann besser wird! Uns ist es nicht ganz gelungen. Werdet anständiger, ehrlicher, gerechter und vernünftiger, als die meisten von uns waren!
Die Erde soll früher einmal ein Paradies gewesen sein. Möglich ist alles. Die Erde könnte wieder ein Paradies werden. Alles ist möglich.“ (Erich Kästner)

Familienvorstellungen im Dezember:

So, 04.12.22 – 11+14 Uhr
So, 11.12.22 – 11+14 Uhr
Mo, 26.12.22 – 11 Uhr